Dorntherapie:
In einem kurzen Vorgespräch stelle ich Fragen zu der bisherigen Krankengeschichte, wie z.B. Bandscheibenvorfälle, Osteoporose oder andere Leiden des Bewegungsapparates, welche die Behandlung ausschließen können. Mit leichtem Druck entlang der Dornfortsätze stelle ich Verschiebungen fest und behebe diese, was in der Regell zu einer sorfortigen Schmerzentlastung führt.
Die Behandlung der Brust- und Halswirbelsäule findet in der Regel im Sitzen statt. Der Oberkörper muss entblößt sein, der BH kann aber angezogen bleiben.
Die Behandlung Lendenwirbelsäule und des Beckens (Iliosakralgelenk) werden im Stehen auf einem sogenannten Lauftrainer-Gerät durchgeführt. Hierfür muss nur der Gürtel und Hosenknopf gelockert werden.
Homöopathie:
Die homöopathische Behandlung ist eine sehr individuelle Therapie. Es steht nicht die Diagnose im Mittelpunkt, sondern der gesamte Mensch mit seinen individuellen Krankheitszeichen.
Zu Beginn der Behandlung steht eine ausführliche Anamnese. Es werden mögliche Ursachen der Krankheit besprochen,  Krankheiten in der Familiengeschichte werden berücksichtigt. Körperliche und geistige/seelische Symptome werden abgefragt. Dies kann bei der Behandlung einer chronischen Krankheit 1,5- 2 Std dauern.
Ziel ist das Herausfinden des passenden homöopathischen Mittels, das der Symptomatik der Krankheit entspricht (ähnelt).
Treten nach der Einnahme des Mittels Probleme auf, sollten diese unbedingt mitgeteilt werden. Auch akute Krankheitsgeschehen sind für den Homöopathen wichtig, da sie Rückschlüsse auf den Genesungsfortschritt erkennen lassen können.
Nach spätestens sechs Wochen sollte ein weiterer Termin (Followup) vereinbart werden, um den Krankheitsverlauf zu verfolgen und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Blutegeltherapie:
Die Behandlung dauert ca. 60-90 min. Häufig ist nur eine Sitzung nötig. Bei chronischen Leiden können auch mehrere Sitzungen angesagt sein.

Bei bekanntem Eisenmangel, verringertem HB-Wert, oder Auffälligen Blutwerten, sollte die Behandlung nicht durchgeführt werden. Bei ausgeprägten Allergien auf Eiweiße sollte man auch auf diese Therapie verzichten. Auch Immunsuppressiva sind ein Hinderungsgrund.
Außerdem ist die Behandlung nicht möglich, wenn Blutverdünnende Mittel eingenommen werden. Betablocker oder andere Müdigkeitsverursachende Mittel sind kontraindiziert, da die Egel sonst einschlafen.

Es empfiehlt sich nach Behandlungen der Extremitäten (Arme, Beine) eine 2-tägige Ruhezeit einzulegen, in der diese nicht stark beansprucht werden.

Je nach Behandlungsgrund werden 2 – 10 Egel auf die zu behandelnde Region gesetzt, wo sie sich festsaugen und mit ihren Kalkzähnchen in die Haut ritzen. Der entstehende Schmerz ist etwa vergleichbar mit  dem einer Brennesselberührung, also durchaus erträglich.  Dort geben sie dann ihre Wirkstoffe (mind. 100 an der Zahl!)  in das Umgebungsgewebe ab. Die völlig schmerzlose Saugdauer variiert dann, je nach Durchblutung der betreffenden Region, in einem Zeitfenster von 10-90 min. Ist das Tierchen dann gesättigt, lässt es sich fallen. Durch die Blutverdünnenden Stoffe, die der Egel abgegeben hat, kommt es zu 12-20 stündigen Nachblutungen (ca. 40ml Blut/ Egel). In dieser Zeit muss die Wunde mit gut saugfähigem Material abgedeckt sein. Danach bildet sich an der Bissstelle Grind, der nicht abgekratzt werden darf (Kratzen kann man verhindern durch ein Pflaster auf der Bissstelle). Dies könnte zu Infektionen führen. Es kann  zu lokaler Rötung und Schwellung und Juckreiz kommen, die aber nach einigen Tagen verschwinden. Die Schmerzsymptomatik bessert sich in den meisten Fällen sehr schnell.
 
 

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